Ich schließe mich der „Quotenfrau“-Bewegung an. Ich finde es mega mutig von all diesen Frauen, mit einer solchen Selbstverständlichkeit den Satz „Ich bin eine Quotenfrau“ auszusprechen; und dem Begriff damit ein bisschen den Schrecken zu nehmen.
Wir brauchen nicht mehr darüber zu reden, dass diverse Teams innovativer, kreativer und damit erfolgreicher sind. Nein, wir müssen aktiv dafür sorgen, dass es solche Teams gibt, und zwar bis ganz nach oben. Dafür brauchen wir Druck, denn von alleine scheint sich wenig zu tun.
Natürlich sollte auf jeder Stelle „der oder die Beste“ sitzen. Wenn wir es schaffen, von der Basis Frauen zu entwickeln, wird es auch an der Spitze zukünftig genug „Auswahlmöglichkeiten“ geben. Dafür müssen wir es schaffen, die Frauen aktiv durch die „Rushhour des Lebens“ zu begleiten – diese Phase ist aus meiner Erfahrung die kritischste, hier verlieren wir viele Frauen! Ich möchte gerne ein Vorbild sein und andere Frauen ermutigen, es anzugehen, denn es kann sehr gut funktionieren. Gleichzeitig möchte ich mich dafür einsetzen, dass sich auch strukturell etwas tut – in der Gesellschaft, in den Unternehmen; die Quote in Vorständen ist ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung.
Hier ist der Link zu meinem Video auf LinkedIn.